Wie kommt der Strom in die Steckdose?

Wie klappt es, dass wir Licht im Haus haben und dass unser Essen auf dem Herd kochen kann? Die Antwort lag auch für die Vorschulkinder in unserem Versorgungsgebiet auf der Hand. Aber wo kommt der Strom her und wie kann er umweltfreundlicher entstehen?

Genau diesen Fragen gehen wir gemeinsam mit der Deutschen Umweltaktion e.V. und den Maxi-Kindern in Kamen, Bönen und Bergkamen regelmäßig auf den Grund. Im März besuchten wir die katholische KiTa Herz-Jesu in Kamen-Heeren. Spielerisch haben die Kinder festgestellt, dass uns Strom den ganzen Tag begleitet. Beim Betrieb der Mini-Dampfmaschine ist den angehenden Schulkindern direkt klar geworden, dass ungesunder Dampf entsteht, der in die Luft geblasen wird. Also wurde gemeinsam nach Alternativen gesucht. Pustend wurde ein kleiner Ventilator in Gang gesetzt, der damit eine kleine Lampe zum Leuchten gebracht hat. Eine Taschenlampe hat dafür gesorgt, dass der Spielzeugkäfer mit Solarzelle auf dem Rücken in Bewegung war und auch das Wasserrad hat mit der Kraft des Wassers für Licht gesorgt. Schnell haben die Kinder festgestellt, dass sie die „dunklen Platten“ auf Dächern oder die riesigen „Ventilatoren“ auf Feldern schon einmal gesehen haben. Nun wissen sie auch, dass damit Strom aus Erneuerbaren Energien entsteht. Das Thema Erneuerbare Energie hat nicht zuletzt durch den russischen Angriffskrieg an Bedeutung gewonnen. Durch unser Bildungsprojekt in KiTas möchten wir auch die Jüngsten in unserem Versorgungsgebiet für dieses Thema sensibilisieren und freuen uns, dass die Kinder mit großem Wissenshunger begeistert bei dem Projekt mitmachen.