Die Versorgung mit Gas und Wasser in Kamen geht bis in die 1860er-Jahre zurück. Auch heute halten wir mit unserer sicheren Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Wasser das alltägliche und selbstverständliche Leben am Laufen. Neben unserem gesellschaftlichen Auftrag der Energieversorgung tun wir noch viel mehr für die Region. Seit Jahrzehnten engagieren wir uns vor Ort und für die Bürgerinnen und Bürger.

Viele große städtische Veranstaltungen wie etwa die GSW Kamen Kite, die GSW Kamen Klassik oder das Hafenfest in Bergkamen und der GSW-Lichtermarkt in Bergkamen wären ohne das Engagement der Gemeinschaftsstadtwerke nicht denkbar und umsetzbar. Darüber hinaus betreiben wir Bäder und eine Sauna. Mit dem neuen Sesekebad in Kamen und dem Häupenbad in Bergkamen schaffen wir zudem attraktive, moderne und umwelteffiziente neue Freizeiteinrichtungen für Groß und Klein. Auch unterstützen wir schon seit Jahrzehnten Vereine und Institutionen.

Neues Förderprogramm „Mit Herz für die Region“ initiiert

Um dieses Engagement zu unterstreichen, haben wir im Jahr 2024 unser Förderprogramm „Mit Herz für die Region“ initiiert.  Damit unterstützen wir lokale Vereine, Institutionen und Bildungseinrichtungen bei der Umsetzung verschiedener Projekte. Insgesamt flossen 2024 über diesen Weg Fördergelder in Höhe von insgesamt 21.000 Euro in besonderes Engagement vor Ort. Insgesamt 21 verschiedene Institutionen durften sich über eine Finanzspritze von jeweils 1000 Euro freuen. Bei der offiziellen Scheck-Übergabe im Mai 2024 gab es dementsprechend viele strahlende Gesichter.

Mehr als 50 Vereine und Institutionen hatten sich um eine Förderung beworben. Um einen fairen und transparenten Prozess zu ermöglichen, entschied das Los, an wen die Fördergelder fließen. Der Fördertopf wurde dabei in vier Kategorien geteilt: Zehnmal 1000 Euro gingen an Vereine, jeweils dreimal 1000 Euro wurden vergeben in den Kategorien Bildung, Soziales sowie Kunst/Kultur/Musik.

Darüber hinaus hat eine Jury der GSW unter allen Einsendungen den Sonderpreis in der Kategorie Nachhaltigkeit vergeben. 2024 durfte sich die Initiative „Fair Friends“ aus Kamen über den Sonderpreis und eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 1000 Euro freuen. Der zweite Sonderpreis in Höhe von 1000 Euro sicherte sich die Handballabteilung des TuS Overberge. Beim Social-Media-Preis holte sich die Institution die Finanzspritze, die innerhalb eines gewissen Zeitraums die meisten Stimmen auf den sozialen Kanälen der GSW für sich sammeln konnte.

„Mit dem Förderprogramm können wir das unermüdliche Engagement der Vereine und Institutionen in unserem Versorgungsgebiet würdigen. Wir freuen uns, nun in jedem Jahr über das Förderprogramm unterschiedlichen Projekten eine finanzielle Unterstützung zu ermöglichen. Wir machen zudem auf die spannenden Projekte aufmerksam und treten nicht nur als stiller Unterstützer auf“, erklärt Mareike Füllner, Kommunikation und Marketing bei den GSW. Die GSW werden das Förderprogramm in derselben Form jährlich fortführen, um auch in Zukunft Vereine und Institutionen mit ihren verschiedenen Projekten zu unterstützen.

Verantwortung als sicherer Arbeitgeber in der Region

Verantwortung übernehmen wir zudem, indem wir Arbeitsplätze in der Region schaffen und sichern. Im Jahr 2024 wurden gleich mehrere neue Gesichter bei den GSW begrüßt. Die Mitarbeiterzahl ist gewachsen und zudem wurden wichtige personelle Weichen für die Zukunft gestellt. Im Frühjahr konnten wir mit Carsten Langstein einen Branchenexperten als neuen Bäder-Chef gewinnen. Seit März 2024 ist der gebürtige Kamener neuer Bereichsleiter für die GSW Wasserwelt.

Zwei weitere weitreichende, personelle Entscheidungen wurden im Jahr 2024 getroffen. Alexander Loipfinger wurde im Mai 2024 nach einstimmiger Wahl vom Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung zum neuen Geschäftsführer der GSW bestellt. Der 56-jährige Diplom-Ökonom war zuletzt als alleiniger Geschäftsführer bei den Stadtwerken Fröndenberg Wickede tätig und kennt sich bestens in der Energiewirtschaft aus. „Mit Alexander Loipfinger haben wir einen ausgewiesenen Branchenkenner mit langjähriger Erfahrung in der Energiewirtschaft für unsere Gemeinschaftsstadtwerke gewinnen können. Damit haben wir die personellen Weichen für die Zukunft gestellt“, sagte Bernd Schäfer, Aufsichtsratsvorsitzender der GSW, nach der Bestellung des neuen Geschäftsführers.

Mit der Bestellung von Alexander Loipfinger wird der langjährige Geschäftsführer Jochen Baudrexl zum Vorsitzenden der Geschäftsführung benannt. In einer Doppel-Spitze werden Alexander Loipfinger und Jochen Baudrexl, dessen Vertrag vorzeitig bis Ende 2025 verlängert wurde, im Jahr 2025 führen. Nach dem Ausscheiden von Jochen Baudrexl wird Alexander Loipfinger ab 2026 die alleinige Geschäftsführung übernehmen.

Eine spannende Zeit liegt auch vor den fünf neuen Auszubildenen, die die GSW seit August 2024 verstärken. In jedem Jahr bilden wir junge Menschen in den Berufen Industriekaufmann/frau, Elektroniker(in), Anlagenmechaniker(in) und Fachangestellte(r) für Bäderbetriebe aus. Mit dem Blick auf die Herausforderungen und Aufgaben der Energiewende übernehmen wir als sicherer und zukunftsträchtiger Arbeitgeber Verantwortung für die Menschen und für unsere Region.

Investition in neues Betriebsgelände

Um sich auf die neuen Anforderungen in der Energiewirtschaft einzustellen, investieren wir in ein neues Betriebsgelände im Industrie- und Gewerbegebiet Hemsack in Kamen. Dort, wo sich das bisherige Werksgelände in der Wilhelm-Bläser-Straße befindet, entsteht ein moderner Netzbetrieb. Denn das derzeitige Werksgelände bedarf nicht nur aufgrund der wachsenden Mitarbeiterzahl eine räumliche Erweiterung. So befindet sich etwa das Kaltlager in einem baufälligen Zustand. Darüber hinaus ist eine zeitgemäße Ausstattung der Sozial- und Pausenräume sowie der Umkleiden für alle Geschlechter nötig.

Das rund 650 Quadratmeter große neue Verwaltungsgebäude und der Umbau des bestehenden Meisterbüros an diesem GSW-Standort werden für die entsprechende Modernisierung sorgen. Auf dem Dach des neuen Verwaltungsgebäudes wird eine großflächige Photovoltaik-Anlage installiert, um künftig die Versorgung aus einer regenerativen Energiequelle zu sichern.

Im August 2024 sind fünf neue Auszubildende bei den GSW gestartet.